Der Standort der jüdischen Synagoge Schermbecks war bis zur Reichskristallnacht zwischen der Georgstraße und dem heutigen Gässchen Hinter der Mauer. Mitten im Ortskern. Die Zerstörung des jüdischen Sakralbaus ist eines der dunkelsten Kapitel der Ortsgeschichte: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Schermbecker Synagoge zwar nicht – wie vielerorts – in Brand gesteckt, und zwar aus Angst vor einem Flächenbrand, aber dennoch erheblich zerstört. Das war das Ende der jüdischen Gemeinde in Schermbeck.